RADMARATHON-CUP Deutschland und Rhön-Special-Cup in Bimbach

Pfingstwochenende der Rekorde im Jubiläumsjahr

Bimbach, 08. Juni 2014. Der RSC`77 Bimbach hat am vergangenen Pfingstwochenende zum 25. Mal den Rhön-Radmarathon ausgerichtet. Zu diesem Jubiläum gab es nicht nur einen Hitzerekord, sondern auch eine Rekordteilnehmerzahl: Insgesamt 6.084 Starter gingen auf die zehn verschiedenen Strecken der traditionsreichen Breitensportveranstaltung. Davon wagten sich am Sonntag allein 2.250 Radsportler auf die drei angebotenen Langdistanzen.

Als kleines Extra zum Jubiläum gab es für den Rhön-Radmarathon Extrem eine zusätzliche Variante mit weiteren 300 Höhenmetern und 10km. Der sogenannte Rhön-Radmarathon Extrem² forderte die härtesten Teilnehmer heraus. Und 250 Fahrer entschieden sich, diese Herausforderung bei Rekordtemperaturen anzunehmen. Als Lohn winkte für die tapferen Fahrer eine exklusive X²-Medaille.

Seit mehr als 30 Jahren richtet der RSC´77 Bimbach nun bereits diese Traditionsveranstaltung aus, die nicht nur die Eröffnungsveranstaltung für den Rhön-Special-Cup und eine von vier Marathon-Cup-Veranstaltungen des BDR (Bund Deutscher Radfahrer) ist, sondern auch die größte durch einen Verein organisierte Radsportveranstaltung in Deutschland. Ausschließlich ehrenamtliche Helfer tragen zum Wohl der Fahrer und Gelingen der Veranstaltung bei.

Das Frühjahrestreffen der Breitensportszene

Bereits am Samstag begaben sich die ersten Fahrer auf die Strecken bis 155 km, um sich für ihren Start am Sonntag „warm zu fahren“. Am Abend bot dann die Streckenpräsentation erste Einblicke in die Marathon-distanzen und ihre Herausforderungen. Nach einer kurzen Ansprache des 1. Vorsitzenden des RSC’77 Bimbach, Wolfram Michel, gab er das Wort an Bruno Nettesheim (BDR-Breitensportreferent) und Horst Schmidt (BDR-Koordinator für Radtourenfahren). Voller Lob und Anerkennung für die Leistungen des RSC’77 Bimbach überreichten sie ein Banner des BDR mit der Aufschrift „Das Frühjahrstreffen des Breitensportszene - Pfingsten fährt man in Bimbach.“ Besonders die große Bandbreite des Streckenangebotes von der Familientour bis zum Extrem-Marathon seien bemerkenswert, denn: die angebotenen Distanzen, von der 20 km Familientour über zwei MTB-Strecken mit 25 und 50 km bis hin zum Rhön-Radmarathon extrem² mit 248 km böten für jeden Teilnehmer den passenden sportlichen Anspruch.

Auftakt für den Rhön-Special-Cup

Traditionell ist das Fahrradwochenende in Bimbach auch der Auftakt für den Rhön-Special-Cup. So konnten sich die 3.834 Teilnehmer in diesem Jahr ihren ersten Wertungspunkt von insgesamt fünf für die Sammelkarte der Rhön-Special-Cup-Serie sichern. Als „Belohnung“ wartete auf alle Teilnehmer die große Tombola, bei der am Nachmittag hochwertige Preise - gestiftet vom Sponsor Sparkasse Fulda - verlost wurden.

Für die Stärkung der Sportler sorgten auch in diesem Jahr Verpflegungsstationen entlang der Strecke und über 250 ehrenamtliche Helfer, die Verpflegung und Getränke des Hauptsponsors Rhön-Sprudel an die Radfahrer verteilten. Die positive Resonanz der Teilnehmer zu Strecke, Verpflegung und Organisation war für alle Vereinsmitglieder überwältigend.

Teilnehmermagnet Rhön-Radmarathon

„Pfingsten fährt man in Bimbach“ ist in der Radsportszene mittlerweile ein festes Motto. Denn Pfingsten in Bimbach gehört für viele Fahrer fest in den sportlichen Jahreskalender.

Weiter, höher, extremer – das war auch in diesem Jahr wieder das Motto des Rhön-Radmarathons. Für Teilnehmer, denen die 238 km und 4.500 hm der Extrem-Variante noch nicht reichten, wurde zum Jubiläum eine Extrem²-Variante mit 248km und 4.800 hm angeboten. Die Fahrer erwartete also eine extreme Herausforderung – und sie wurden für ihren Mut belohnt. Die landschaftlich reizvollen Strecken beider Marathon-Distanzen führten durch das Biosphärenreservat Rhön mit seinen drei Bundesländern Hessen, Thüringen und Bayern. Höhepunkt beider Strecken war auch in diesem Jahr die Überquerung der 950 m hohen „Wasserkuppe“ - Hessens höchstem Berg - und die Hochrhön-straße. Zurück nach Bimbach ging es durch Berge und Täler der Hoch- und Vorderrhön. Steigungen von bis zu 18% - wie hinauf auf die „gefürchtete“ Ebersburg - waren dabei keine Seltenheit. Die Extrem-Strecke hielt zusätzlich zur basic und classic Distanz noch weitere Anstiege über die Hochrhön für die Fahrer bereit. Vielleicht liegt gerade hier auch der Grund für den erneuten Teilnehmerrekord, denn: der Rhön-Radmarathon extrem ist mit seinem Streckenprofil wahrscheinlich die anspruchsvollste Radmarathon-Veranstaltungen in ganz Deutschland. Und für viele Radsportfans - besonders für die weiter angereisten Teilnehmer - war tatsächlich auch der legendäre Rhön-Radmarathon durch drei Bundesländer und die Kernzone des Biosphärenreservates wieder das Highlight an Pfingsten.

 

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